Die Herrenmannschaften des TSV Lägerdorf halten sich fit

Seit Anfang November 2020 befinden wir uns nun schon im Lockdown. Keinerlei Mannschaftssport ist im Amateurbereich erlaubt, was wiederrum bedeutet, dass sich jeder so gut es geht über einen Zeitraum von über 3 Monaten selbst fit halten musste. Für jemanden, der sonst zwei bis vier Mal die Woche mit mindestens 15 weiteren Mannschaftskollegen zusammen Sport treibt, ist das erst einmal eine große Umstellung. Und für die Übungsleiter, die Motivation bei den einzelnen Spielern für diese Zeit stetig aufrecht zu halten, ebenfalls eine große Aufgabe. Denn nicht jeder kann sich dazu aufraffen, zwei bis drei Mal die Woche, gerade in dieser Jahreszeit, in der es es kalt, dunkel und nass ist, auf hartem Untergrund laufen zu gehen. Und doch muss man irgendwie versuchen, dass man nicht „einrostet“.

Daher ist es wichtig, trotz des Lockdowns zu versuchen, so viel Abwechslung wie möglich zu schaffen.
Und auch beim TSV hat man einige Wege gefunden, diese Abwechslung zu gewährleisten, bzw. die Motivation so gut es geht hochzuhalten.
Zum Beispiel hat man mittels einer App auf dem Handy Gruppen erstellt, in der jeder gelaufene Kilometer genau aufgezeichnet wird und es dafür auch eine Rangfolge gibt, wer am meisten gelaufen ist. So konnten die Trainer zum Beispiel eine gewisse Kilometerzahl vorgeben, die man in einer Woche laufen soll und das auch anhand der Rangfolge nachvollziehen. Oder es wurden kleinere Gruppen mit jeweils zwei Personen erstellt, welche gegeneinander antreten mussten. Hier wurden dann die gelaufenen Kilometer der beiden Personen innerhalb einer Woche addiert, dem anderen Team, gegen das man angetreten ist, gegenübergestellt und der Gewinner bekam dann Punkte in der Gesamttabelle gutgeschrieben. Am Ende wird der Gewinner dann natürlich auch belohnt, sodass man immer eine gewisse Motivation hat. 

Weiterhin trifft sich die 1. Herrenmannschaft mittlerweile zwei Mal wöchentlichen zum „Zoom-Training“. Man schaltet sich also online zusammen und macht gewisse Übungen im Rahmen der Möglichkeiten. Dazu zählen zum Beispiel Stabilisationsübungen, kleine Ballführungspassagen, Beweglichkeitsübungen, kurze Antritte, Dehnübungen und so weiter. Natürlich muss man sich den jeweiligen Gegebenheiten des Raumes anpassen, allerdings ist es daran bis jetzt noch nicht gescheitert.
Dennoch ist das wertvollste an diesen Trainingseinheiten, dass man sich einfach mal wieder sieht und ein bisschen miteinander „schnacken“ kann. Denn gerade im Amateursport kommt man zum Teil, oder vielleicht auch gerade wegen der Leute zum Sportplatz.

Und trotz all dieser kreativen Ansätze kommt nichts an den Geruch von frisch gemähtem Rasen, Bratwurst und dem Geschmack eines kühlen Bieres, welches man zusammen nach dem Sport trinkt, heran.  Daher hoffen wir, so bald wie möglich wieder auf den Sportplatz, in welcher Form auch immer, zurückzukehren.

Bleibt gesund.

Gruß
Der Vorstand.